Pressemeldung
Wetter a. d. Ruhr (Deutschland)

Für Krane und andere Schwerlastanwendungen: Neue Generation Demag Radblock DRS-M

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  • Modulare Konstruktion mit vielen Anbaumöglichkeiten
  • Schnellerer und hoch präziser Austausch durch patentierte Ausrichtfixierung
  • Mechanische Verschleißanzeige als Option
  • Breites Anwendungsspektrum – nicht nur bei Kranen

 

 

Wetter, Deutschland, 24. März 2022. Die Demag Baureihe DRS hat sich weltweit in zehntausenden von Anwendungen – nicht nur in der Krantechnik – als zuverlässiges und langlebiges Radblocksystem erwiesen. Entsprechend hoch sind die Erwartungen an die Nachfolgerbaureihe DRS-M, die Demag jetzt vorstellt. Die neuen Radblöcke zeichnen sich u.a. durch eine modulare und robuste Bauweise und vielseitige Anbaumöglichkeiten an fünf Seiten aus. Ebenfalls neu ist eine optionale mechanische Verschleißmessung des Rades.

 

Hohe Tragfähigkeit bei kompakten Abmessungen, lange Lebensdauer, auch unter ungünstigen Umgebungsbedingungen, und flexible Anbaumöglichkeiten: Das waren zentrale Anforderungen bei der Entwicklung der neuen Radblock-Serie DRS-M. Die Messlatte lag dabei hoch, denn die DRS-Serie ist weltweit unter diesen Aspekten eine sehr häufig gewählte Antriebslösung für Krane und andere Schwerlast-Anwendungen, wie mehrere hunderttausend produzierte DRS-Radblöcke beweisen.

Die in vier Baugrößen angebotenen Radblöcke DRS-M mit Radgrößen von 112 bis 200 bilden gemeinsam mit vier weiteren DRS-Baugrößen ein fein abgestuftes Portfolio mit bis zu
40 t Tragfähigkeit pro Rad.

Den Demag Konstrukteuren gelang es, bei gleicher Tragfähigkeit und Leistungsdichte, zusätzliche Funktionen in den Radblock zu integrieren und die „Useability“ aus Sicht der Planer und Anwender noch weiter zu verbessern. Das symmetrisch aufgebaute, in der Längsachse teilbare Gehäuse ist an fünf Seiten mit vielseitigen Anbaumöglichkeiten für Antriebe und Halterungen ausgestattet. Im Unterschied zur Vorgängerbaureihe sind die Bohrungen an den Stirnseiten bereits ab Werk mit Innengewinden versehen. Anbauteile wie z.B. Puffer oder Horizontalrollenführungen können daher einfach und ohne weitere Bearbeitung des Gehäuses angebracht werden.  

Aufgrund der modularen Konstruktion – dafür steht das „M“ in der Bezeichnung DRS-M – ist das neue Radblocksystem DRS-M durch diverse Optionen bestmöglich an den individuellen Einsatzfall anpassbar. Zu diesen Optionen gehört die Ausrichtfixierung, die als Montagehilfe im Kopfanschluss montiert werden kann. Sie schafft die Voraussetzung für ein ganz einfaches und zugleich hoch präzises Ausrichten der Radblöcke - auch beim Austausch eines Radblocks. Diese Innovation hat Demag zum Patent angemeldet.

Mit der verbesserten Befestigung der Rollenführung wurde eine noch höhere Aufnahmeder auftretenden Horizontalkräfte erreicht. Diese nehmen nun z.B. beim DRS-M 200 20 %der vorhandenen Radlast auf. Damit leisten sie einen zentralen Beitrag zu dauerhaft hoher Spurtreue, auch bei hoher Belastung bzw. Beanspruchung, sowie zu einem verschleißarmen Einsatz von Rad und Bahn.

Eine weitere praxisgerechte Neuerung ist die patentierte Verschleißanzeige. Mit Hilfe einer Rändelmutter und einer Messskala kann der Anwender sehr einfach den Umfang des Laufrades ablesen und auf einer Farbskala den aktuellen Zustand eines Rades erkennen. Christoph Greger, Produktmanager Demag Antriebstechnik: „Bei diesem System liegt die Intelligenz in der perfekten Umsetzung einer ganz einfachen Idee – und die Planer und Anwender können mit geringem Aufwand einen ´Blick ins System´ werfen und die Abnutzung des Rades und seiner Lauffläche erkennen. Damit erhöhen wir die Verfügbarkeit der Radblöcke und machen die Wartung bzw. den Austausch besser planbar – ohne aufwändige Elektronik.“

Bei den Laufrädern besteht die Wahl zwischen verschiedenen Werkstoffen (Sphäroguss, Polyamid, Hydropur-Bandagen) und Formen. Standardmäßig stehen sieben Ausführungen zur Verfügung, weitere kundenspezifische Laufräder sind möglich. Die Räder sind in großzügig dimensionierten und hoch belastbaren Wälzlagern gelagert. Auch hier gibt es diverse Optionen wie gehärtete Laufräder und Wälzlager mit erhöhtem Temperaturbereich. Der Anschluss an die Antriebswelle erfolgt über ein Zahnnabenprofil nach DIN 5480.

Mit diesem Eigenschaftsprofil eignen sich die Radblöcke der DRS-M-Serie – genau wie die Vorgängerbaureihe – nicht nur für die Fahrwerke von Kranen. Weitere Anwendungsfälle, in denen sie als hochbelastbare und präzise Antriebselemente eingesetzt werden können, sind Laufwerke von anderen Heavy-Duty-Komponenten der Fördertechnik und Intralogistik (z.B. Verfahrwagen) sowie verfahrbare Elemente von Gebäuden (Dächer von Sportanlagen, Glasfassaden).

Die Einbau- und Anbaumaße der DRS-M-Baureihe sind identisch mit denen der DRS-Serie. Christoph Greger: „Das heißt: Auch vorhandene Krane und andere Anlagen können mit den neuen Radblöcken nachgerüstet werden. Wir erwarten, dass viele Anwender diesen Schritt gehen und die zusätzlichen Funktionen des neuen Systems DRS-M nutzen werden.“ Das Radblocksystem DRS-M ist in den Baugrößen 160 und 200 ab sofort  verfügbar. Die Baugrößen 112 und 125 folgen im 2. Quartal 2022.

 

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Christoph Kreutzenbeck

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